Unter dem Motto „Miteinander unsere Kartause retten“ fand im stimmungsvollen Ambiente in der historischen Kartause in Estenfeld der erste Sommerabend statt. Der Freundeskreis der Kartause Estenfeld e.V. und Bürgermeister Michael Weber konnten ca. 300 Gäste im historischen Areal begrüßen. Mit Bratwurst, Salat, Waffeln, Bier und Wein waren alle bester Laune und die Kinder bestaunten den Traktor von Alois Pfeuffer.
Der Ehrenbürger und Chronist Christian Will MdL a.D. stellte die Geschichte des ehemaligen Klosterhofes und dessen Auflösung mit der Säkularisation 1803 dar und Altbürgermeister Heinz Bär hob die Bedeutung des Areals für die Bürgerinnen und Bürger von Estenfeld hervor.
Die Weiße Mühle war vor 1985 im gleichen baulichen Zustand und ist heute das Zentrum des Naherholungsgebietes Kürnachtal. Die Vorstandschaft möchte, dass in der Kartause ein neues Zentrum für Estenfeld entsteht. Ein Antrag über eine Erhaltungsatzung wurde im Gemeinderat einstimmig angenommen. Der Altar der Kartause Estenfeld steht heute in der Pfarrkirche in Vasbühl und das Kapitell, welches von der Firma Bauer-Bornemann untersucht wurde, war Teil der ehemaligen Klosterkirche.
Der Vorsitzende Joachim Iwanowitsch bedankte sich bei allen Salatspendern, Helfern, den 29 neuen Mitgliedern und bei den Vereinen für das Miteinander zum gelungenen Sommerabend.