Konzeption für die Kartause Estenfeld

An der Jahreshauptversammlung 2015 hat der Freundeskreis seine Planung für die gesamte Kartause veröffentlicht. Die Gebäude und Freiflächen sind aufgrund einer historischen Karte von 1817 heute noch weitgehend erhalten. Damit der  Charakter der Klosteranlage für weitere Generationen sichbar bleiben kann, sollte der Garten und die Wiesen um das Ensemble der Kartause Estenfeld von der Bebauung freigehalten werden. Das Konzept sieht die Wiederherstellung von Klostergarten und See innerhalb der Mauern, dem Engelgarten vor. Die Wiesen und das Biotop an der Lengfelderstraße sollten der Allgemeinheit als Bürgerpark zur Verfügung gestellt werden. Die Gebäude sind weitgehend intakt, nicht beschädigt und können sofort genutzt werden. Insgesamt stehen dabei ca. 600 qm Wohn- und 2000 qm Nutzfläche zur Verfügung.

Um einen langfristigen Erhalt zu sichern sieht das Konzept eine Symbiose von Verwaltung, Dienstleitung, Gewerbe und Kultur vor. Die Einnahmen können die öffentlichen Gebäude, wie Museum und Kulturscheune refinanzieren.

Bis 2010 war der hintere Teil der Kartause noch bewohnt, zurzeit wird das Areal  im gemeindlichen Teil nur als Lagerfläche benutzt. Der hintere Teil, welcher sich im Privatbesitz befindet steht leer. Der Freundeskreis setzt sich dafür ein, dass in Estenfeld wieder ein Dorfzentrum in der Kartause entsteht. Dabei kann Verwaltung, Gewerbe, Kultur und die Vereine eine lebendige Gemeinschaft im Herzen von Estenfeld bilden.

Kartause Engelgarten mit Klostergarten und See

 

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