Gemeinde wurde am 01.07.2016 Besitzer der hinteren Kartause, Inventar hat der Freundeskreis übernommen

Am 1. Juli 2016 wurde die Teilung der Kartause Estenfeld von 1803 wieder aufgehoben. Die Kartause Engelgarten war bis zur Säkularisation das Dorf- und Verwaltungszentrum.1803 zerstörte Bayerns Superminister Montgelas den klösterlich geprägten Alltag in unserm Dorf. Der Grundbesitz an Äckern, Wiesen und Weinbergen wurde mit dem Wirtschaftshof versteigert. Gerettet wurde der 1981 sanierte prächtige Torbogen. Die kleine Klosterkirche wurde leider 1810 abgerissen. Ihr Hochaltar steht in der Pfarrkirche von Vasbühl. Die Statue des Hl. Bruno, die einst dieses Kirche zierte, stand lange Zeit am See hinter dem Klosterhof und grüßt nun als stummer Zeuge klösterlicher Dorfgeschichte vom Turm der Alten Kirche am Schlossberg.

Den vorderen Teil hatte die Gemeinde schon im Jahr 2001 gekauft. Über den Kauf des hinteren Teils gab es jahrelange Verhandlungen, die nun ein glückliches Ende genommen haben. Mit der Schlüsselübergabe wurde mit der Gemeinde und der Familie Keller vereinbart, dass die Gebäude „besenrein“ übergeben werden.

Der Freundeskreis beschäftigt sich mit der Geschichte der Kartause und hat aus diesem Grunde die Gegenstände im Wohnhaus von Hermann Pfeuffer und  die alte Schnapsbrennerei gerettet. Aus dem Wohnhaus wurden Bilder, Möbel und Gebrauchsgegenstände in den Besitz des Freundeskreis übernommen um sie später für ein Heimatmuseum zu sichern.

 

Das Schlafzimmer in der Kartause

 

Die Schnapsbrennerei in der Kartause

 

Die gute Stube im Wohnhaus der Kartause

 

 

 

 

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